W-LAN an öffentlichen Plätzen in Hammersbach ausbauen – unsere Dorflinde soll wachsen
Der Gemeindevorstand wird gebeten zu prüfen, an welchen öffentlichen Plätzen (z. B. am Spielplatz Dammbrücke und dem Sportgelände Ortsmittelpunkt) und öffentlichen Gebäuden öffentliches W-LAN angeboten werden kann
Begründung: Die Dorflinde – freies W-LAN an öffentlichen Plätzen – ist ein Erfolgsmodell für unsere Gemeinde. Die Koalitionsfraktionen wollen dieses Erfolgsmodell weiter ausbauen. Öffentliches W-LAN stärkt die Attraktivität von gemeindeeignen Plätzen und Gebäuden, bietet allen Bürgerinnen und Bürgern Zugang zum WWW und ist somit ein Standortvorteil für unsere Gemeinde den es auszubauen gilt.
Hammersbach planvoll weiterentwickeln – die Ortsteile zusammenführen. Machbarkeitsstudie für ein Baugebiet zwischen der L3195 und dem „Köbler Weg“ erstellen
Der Gemeindevorstand wird gebeten, eine Machbarkeitsstudie für ein (Wohn)Baugebiet zwischen der L3195 und dem „Köbler Weg“ in Auftrag zu geben. Die Ergebnisse sind dem Bau- und Planungsausschuss vorzulegen.
Begründung: Die Koalitionsfraktionen wollen den innerörtlichen Bedarf an „Bauland“ decken und zur Verfügung stellen. Mit einer konsequenten Innenentwicklung und der Zurverfügungstellung von ausreichend „Bauland“ sichern wir die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde und erhalten unsere gemeindlichen, sozialen Strukturen, die sich bewährt haben. Mit der Ausweisung eines neuen (Wohn)Baugebietes zwischen den Ortsteilen würde unsere Gemeinde noch stärker zusammenwachsen. Das (Wohn)Baugebiet wäre in unmittelbarer Nähe der Grundschule, der Betreuungseinrichtungen der Gemeinde und der gemeindlichen Sportstätte. Um die Umsetzbarkeit dieses Vorhabens zu prüfen, soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden.
Hammersbach planvoll entwickeln – Wohnbedarfsanalyse als zentrales Planungselement etablieren
Der Gemeindevorstand wird gebeten, die Kosten für die Erstellung einer Wohnbedarfsanalyse in Hammersbach prüfen. Diese soll ermitteln, welcher Bedarf an zusätzlichen (Wohn)Bauflächen in der Gemeinde besteht und wie dieser sich perspektivisch entwickeln wird. Die Ergebnisse sind dem Bau- und Planungsausschuss vorzulegen.
Begründung: Die Koalitionsfraktionen wollen die zukünftige Ausweisung von (Wohn)Bauland am innerörtlichen Bedarf der Gemeinde Hammersbach orientieren. Dieser muss möglichst zielgenau ermittelt werden, um Fehlplanungen zu vermeiden. Mit unseren Landschafts-Ressourcen werden wir verantwortungsvoll umgehen, um unsere Gemeinde in ihren Grundstrukturen zu erhalten. Wir stehen zu unserer Gemeinde mit dörflichem Charakter. Deshalb wollen wir als zentrales Element der gemeindlichen Entwicklung erstmals eine Wohnbedarfsanalyse in Auftrag geben, um den tatsächlichen Bedarf innerörtlich quantifizieren zu können. Ein erster Schritt ist die entsprechenden Kosten für diese Analyse zu ermitteln.
Elektrifizierung von Bauhoffahrzeugen und Maschinen prüfen – Vorteile der Akku-Technologie nutzen
Der Gemeindevorstand wird gebeten zu prüfen, welche Bauhoffahrzeuge und Maschinen – die derzeit mit fossilen Kraftstoffen betrieben werden – durch elektrifizierte Substitute ersetzt werden können. Es ist weiter zu prüfen: Welche Kosten für die Umrüstung jeweils entstehen würden sowie welche Fördermöglichkeiten für die jeweilige Umrüstung abrufbar sind. Die Ergebnisse sind dem Haupt- und Finanzausschuss vorzulegen.
Begründung: Die Koalitionsfraktionen wollen den Einsatz von elektrisch betriebenen Fahrzeugen und Maschinen für unseren Bauhof prüfen lassen. In den letzten Jahren gab es in der Akku-Technologie große Fortschritte, sodass auch ein Einsatz dieser Technologie für unsere Gemeinde – insbesondere dem Bauhof – verstärkt geprüft werden sollte. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass weniger Abgase und und oftmals Lärm beim Einsatz von Akku-betriebenen Maschinen entsteht.
Fußgänger- und behindertenfreundliche Gemeinde Hammersbach /Barrierefreie Fortbewegung auf unseren Gehwegen stärken
Der Straßenverkehrsplan der Gemeinde Hammersbach wird fortgeschrieben. Der Gemeindevorstand wird gebeten, eine Überprüfung aller Gehwege durchzuführen im Hinblick auf
Sicherheit und Komfort,
den Aspekt der Einhaltung von Mindestbreiten,
die Qualität von Querungsmöglichkeiten,
die Sicherstellung der Barrierefreiheit.
Die Ergebnisse sind in den Straßenverkehrsplan einzuarbeiten. Auch ist herauszuarbeiten, an welchen Stellen legales Parken zu einer erheblichen Einschränkung der Nutzung von Gehwegen führt. Der Gemeindevorstand wird weiter gebeten, die Barrierefreiheit in den Hammersbacher Liegenschaften zu evaluieren. Die Ergebnisse sind dem Bau- und Planungsausschuss vorzulegen.
Begründung:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CDU haben im Koalitionsvertrag vereinbart, Straßen und Gehwege zu sanieren, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Barrierefreiheit gelegt wird. Mit diesem Antrag, schaffen wir die Grundlage, um dieses Ziel zu erreichen. Der Gemeindevorstand wurde auf Grundlage eines CDU-Antrages schon 2019 beauftragt, für unsere Gemeinde erstmals einen „Straßenverkehrswegeplan“ zu entwickeln. Da dieser Plan bis heute nicht vorliegt, bietet es sich an, diesen um den Bereich „Barrierefreiheit“ zu ergänzen. Der Gemeindevorstand soll nunmehr auch erkennbare Verbesserungspotenziale im Bereich „Barrierefreiheit“ herausarbeiten, sodass auf Grundlage des dann vorgelegten „Straßenverkehrswegeplanes“ Maßnahmen beraten und beschlossen werden können. Auch im Bereich unserer Liegenschaften soll diese Überprüfung nunmehr stattfinden.